Jedes Jahr im Oktober ist es an der Zeit die im Eigentum der önj befindliche Streuwiese zu mähen. Viele Jahre wird diese außergewöhnlich artenreiche Wiese nun schon von der önj gepflegt.
Bereits eine Woche vorher wurde die Wiese von den Erwachsenen in schweißtreibender Arbeit mit der Sense gemäht.
Am Samstag, 18.10.2014, trafen wir uns bei herrlichem Wetter auf der Wiese. Wir waren etwa 30 önj-ler aus Waldzell und Vöcklamarkt. Bestens ausgerüstet mit Rechen und Heugabel beförderten wir das Mähgut in Rekordzeit aus der Wiese. Diesmal verwendeten wir eine neue Technik. Wir luden das Gras auf große Planen und zogen diese dann zu den Sammelstellen. Dadurch konnten wir viel Zeit einsparen. Wir waren alle bestens gelaunt und im Nu hatten wir die Arbeit erledigt.
Besonders im Hochmoorbereiche der Wiese konnten wir viele Kokons der Wespenspinne entdecken. Herr Burgstaller erzählte Interessantes aus dem Leben dieser schwar-weiß-gelb gestreiften Spinne (-> Name). Die Wespenspinne hat sich Anfang der 90-iger Jahre vom Süden aus kommend, über die Alpen bis zu uns ausgebreitet. Die wunderschön gezeichnete Spinne ist sehr wärmeliebend, und ist mittlerweile häufig auf Streuwiesen, in Mooren und auf Magerwiesen zu finden. Heuschrecken, Schmetterlinge und andere Insekten stehen auf dem Speiseplan dieser großen Spinne.
Nach getaner Arbeit waren wir noch bei der Familie Meinhard auf eine Jause eingeladen. Die Familie waren begeistert von uns fleißigen önj-lern. Nachdem wir uns mit Würstel, Käseweckerl und Limo gestärkt hatten, ging es auch schon wieder nach Hause.Recht herzlichen Dank an die Familie Meinhard für die gute Jause.
Für unseren Arbeitseinsatz durften wir uns önj-Jojos und Bücher über die geschützten Pflanzen und Tiere Oberösterreichs mit nach Hause nehmen.
Esist wieder eine sehr wichtige und wertvolle Arbeit geleistet worden, und wir önj-lerfreuen uns schon wieder auf den kommenden Frühling, wenn wir auf unserer Streuwiese wieder jede Menge an seltenen Tier- und Pflanzenarten erforschen können.