Dieses Jahr führte uns unsere Lust auf spannende Erlebnisse in der Natur in den Nationalpark Kalkalpen. In Kleinreifling fanden wir in der Sonnrißhütte ein Dach über dem Kopf – und dieses Dach war auch wichtig, denn es regnete beinahe jeden Tag. Natürlich ließen wir uns von diesem Wetter nicht die gute Laune verderben. Zu unserer Wanderung am zweiten Lagertag starteten wir sogar bei Sonnenschein. So konnten wir am Wegrand richtig viele Schmetterlinge, Bienen und alle möglichen anderen Insekten beobachten. Und wir hatten auch richtig viel Glück – denn unsere önj-ler haben ein Auge für alles Lebendige um sich herum und so entdeckten sie am Wegrand einen wunderschönen Alpenbock. Dieser Käfer hat eine beachtliche Größe und seine Beißwerkzeuge sehen fast bedrohlich aus – aber wir wissen natürlich, dass er damit nur ins Totholz – nicht aber in unsere Finger – beißt. Ein weiteres „Highlight“  war die Begegnung mit einer Kreuzotter, die gemütlich unseren Weg kreuzte (kommt nun der Name von Weg kreuzen oder von dem schönen Muster auf dem Rücken der Schlange ?). Die Kinder freuten sich auch über Kröten und Frösche am Wegrand.
Am dritten Lagertag hatten wir wettertechnisch nicht viel Glück – beim Klettern im Hochseilgarten wurden wir richtig durchgewaschen – da blieb wirklich nichts und niemand trocken – dafür freuten sich dann alle auf den warmen Kachelofen in der Hütte und auf Kuchen, Kakao und ein gemütliches Abendessen.
Am nächsten Tag regnete es auch – aber das war uns diesmal egal, denn wir schlüpften alle in Neoprenanzüge, und sprangen freiwillig ins kalte Nass. Von unseren Booten aus konnten wir in der Steyrschlucht Wasservögel wie Wasseramsel, Silberreiher und Co beobachten. Spannendes über Konglomeratgestein und das Naturphänomen „Die Rinnende Mauer“ lernten wir von unserem Naturführer und natürlich kamen auch Action und Spaß nicht zu kurz.
Sinneserfahrungsspiele, Entdeckungstouren um die Hütte, Pflanzen bestimmen, Hüttenspiele und jede Menge Spaß in der Gruppe rundeten unsere Naturerlebnistage ab.