Montag, 26.07.2010:
Schon die Anreise wird zum Event: Kathrin fährt per Bahn mit einem Teil der Gruppe bis Wallern, von wo sie abgeholt werden (die Geschichte des Umsteigens füllt Bände…). Ich fahre mit dem schuleigenen Kleinbus mit dem Rest der Teilnehmer direkt nach Apetlon. Nach einem köstlichen Abendessen beim Weinzettl (der Gasthof Tschida ist leider geschlossen!) klingt der Abend mit Spielen in der Storchenschmiede gemütlich aus.
Dienstag, 27.07.2010:
Zuerst stand der Besuch des Nationalparkzentrums in Illmitz auf dem Programm. Versehen mit den neuesten Informationen ging es via Stinkersee (Vogelbeobachtung) direkt in die Hölle (leider Dienstag Ruhetag). Am sandigen Weg Richtung Biologische Station Illmitz beobachteten wir Przewalski-Pferde. Nachmittags erfrischte ein Bad im Neusiedler See im Strandbad Illmitz. Die Heimfahrt führte uns bei den weißen Eseln vorbei, im Kirchsee sahen wir auch Ungarische Steppenrinder (Graurinder) ganz aus der Nähe.
Mittwoch, 28.07.2010:
Eine Tour führte uns um die Lange Lacke; heuer hatten die Lacken genug Wasser, die Vogelwelt wusste das auch zu schätzen! Weiter ging der Weg zum Apetloner Badesee. Ein Kegelabend beim Weinzettl rundete den Tag ab.
Donnerstag, 29.07.2010:
Mit der Fähre setzten wir von Illmitz nach Mörbisch über. Am Radweg ging es zur ungarischen Grenze; dort wurde ein Mithras-Heiligtum für Besucher zugänglich gemacht – wir nutzten die Gelegenheit. Noch vor Sopron zweigten wir in Richtung Paneuropäisches Frühstück – Denkmal ab; hier durchtrennten im Jahr 1989 Gyula Horn und Alois Mock den Eisernen Vorhang! Auf einer wunderschönen Radstrecke gelangten wir wieder nach Mörbisch. Nach der Überfahrt lud der See zum Baden ein – allerdings erwischten die Nachzügler bei der Heimkehr einen Gewitterregen!
Freitag, 30.07.2010:
Der diesige Vormittag wurde zu Hüttenspielen genutzt; eine Gruppe fuhr mit Öffis zum Outlet-Center nach Parndorf. Nachmittags machten wir bei wieder schönem Wetter noch eine Apetlon-Rundtour, die uns zu einem Aussichtsturm und Steppenrindern (beim Apetlonerhof) führte. Zum Abendessen gingen wir aus: der ‚Arbeiter-Tschida‘ war unser Ziel, wo schon ein Mangaliza-Schwein auf mich wartete. Beim anschließenden Hüttenabend gab es ein Quiz, dann eine Fotoshow mit Motiven der Woche; gespielt wurde auch noch ausgiebig – es war schließlich der Abschlussabend!
Samstag, 31.07.2010:
Die Woche verging wie im Flug; auch die Hüttenreinigung ging überraschend schnell – um 10:30 Uhr war das Haus sauber! Es war noch Zeit genug, um auf Trappensuche zu gehen (Großtrappe sahen wir zwar nicht, dafür zwei Rothirsche, eine Rohrweihe und die Brücke von Andau). Mit der Schulbus-Gruppe ging es über Frauenkirchen zum Stift Heiligenkreuz; nach dem Mittagessen ging es endgültig heim – wir trafen zeitgleich mit dem Zug in Kremsmünster ein.