Auszeichnung für ÖNJ-Ökopraktikantin
„Beste Ökopraktikantin auf dem Gebiet der Forschung“ – diese Auszeichnung des Lebensministeriums erhielt die Schörflinger Biologiestudentin Carina Mühlegger am 21. November in Wien durch Sektionschef DI Dr. Reinhard Meng und Dr. Peter Iwaniewicz verliehen.
Unter der Projektleitung von Prof. Herbert Weißenbacher erarbeitete die Studentin eine „Pflanzensoziologische Untersuchung des Gerlhamer Moores als Grundlage eines Managementplanes für Biotopbetreuung“.
Die ÖNJ-Vöcklabruck steht seit 60 Jahren im Dienste der Jugend- und Umweltarbeit. Neben den jährlichen Sommerlagern und Biotopschutzprojekten kommt der Forschung und der Zusammenarbeit mit Universitäten eine besondere Bedeutung zu.
Daher ist diese Auszeichnung für die ÖNJ eine große Motivation, auch in den kommenden Jahren junge Naturwissenschaftler durch Ökoferienjobs zu fördern.
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Warum war es dir wichtig einen Ökoferienjob zu machen ?
Schon während meiner Gymnasialzeit war ich für ökologische Themen zu begeistern. Nun studiere ich an der Universität Salzburg Biologie und bin an der Umsetzung der Theorie in die Praxis sehr interessiert, weil ich einen Beitrag für den Naturschutz, insbesondere für die Biodiversität leisten möchte. Daher finde ich Ökoferienjobs super und bin froh, dass solche
Jobs von der ÖNJ angeboten und begleitet werden.
Hat das Praktikum deine Erwartungen erfüllt ? In welcher Hinsicht ?
Ich habe bei meiner Arbeit viele interessante Menschen kennen gelernt, denen die Erhaltung der Natur, der Klimaschutz und eine vernünftige Lebensweise auch wichtig sind. Durch die Unterstützung des ÖNJ-Leiters Prof. Herbert Weißenbacher konnte ich viele Ziele meiner Diplomarbeit erreichen.
Was war das Besondere an diesem Ferialjob (im Vergleich zu anderen) ?
Das Besondere meines Ökoferienjobs war es, dass ich den Großteil meiner Arbeitszeit in der freien Natur verbringen konnte – bei Sonnenschein und bei Regen. Neben den typischen Moorpflanzen konnte ich auch das Verhalten vieler Kleintiere und Moorbesucher studieren. Manche Moorbesucher zeigten sich sehr interessiert an meiner Arbeit, andere taten die Arbeit mit der Bemerkung „ach mit eurer Forschung“ und mit abschätziger Handbewegung demonstrativ ab.
Ich musste einen Arbeits- und einen Pressebericht schreiben. Über die finanzielle Unterstützung freue ich mich.
Was macht dich zur besten Praktikantin ?
Ich bin die beste Praktikantin, weil ich Freude an der Arbeit habe und gerne Kontakt mit Menschen pflege. Für mein abgegrenztes Arbeitsfeld suche ich Mitstreiter und mit guter Laune kämpfe ich in der Jugendarbeit für den Schutz der Biotopvielfalt als Grundlage der Biodiversität.