Herrliches Sommerwetter erlaubte uns den schon lange geplanten Ausflug zu den Steinklüften am Wolfgangsee.
Diesmal waren auch die Eltern eingeladen.
Das erste Ziel war der 830 m hohe Plombergstein. Vorbei an senkrechten Wänden ging es auf schmalen Pfaden durch eine märchenhaft, fast mystisch wirkenden Wald. Die alten mit Moos und Flechten bewachsenen Bäume regten unsere Fantasie an, und wir konnten Gesichter, Augen und sogar einen Drachen entdecken.
Am Weg zum Gipfel konnten wir auch einige seltene Pflanzemn bestimmen: Hirschzungenfarn, Zyklame, Mondviole und einige Orchideenarten.
Am Gipfel erwartete uns ein überwältigender Ausblick auf den Wolfgangsee und die umliegenden Berge. Hier stillten wir gleich mal unseren Hunger und Durst.
Gestärkt ging es dann wieder hinunter zu den Steinklüften. Am Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren, lösten siche riesige Felsen vom Plombergstein und stürzten in die Tiefe. Dadurch wurden Felsspalten, Felsplatten und Höhlen geschaffen. Die Höhlen sind teilweise sehr eng und niedrig. Die verschiedenen Felsformationen haben klingende Namen wie „Kalte Kuchl“, „Teufelsschlucht“, „Felsentempel“. Besonders für die Kinder ist das ein tolles Erlebnis. Wir kletterten auf die Felsen und krochen durch die Höhlen.
Am Heimweg machten wir noch kurz halt, und erfrischten uns im herrlich kühlen Wasser des Mondsees.